Willkommen – Welcome – Benvenuti
Erfahren Sie mehr über die Besonderheit von LEA Erzählfiguren und ihren Einsatz. Lassen Sie sich inspirieren und begeistern von diesen einzigartigen Figuren!
Puppen und Figuren werden schon seit Urzeiten von Menschen aus verschiedenen Materialien hergestellt. Sie dienten wohl schon immer zum Spiel, vielleicht aber auch zum Erzählen oder Darstellen. Eine biblische Erzählfigur ist keine Figur im herkömmlichen Sinne. Durch kreatives Gestalten soll die Figur als Medium dienen.
Ihr Haupteinsatzgebiet ist das Erzählen von biblischen Geschichten im Bereich der Familie, Schule und Kindergarten. Gestaltet man die Figuren mit moderner Kleidung erschließen sich weitere Einsatzbereiche z.B. in der Erwachsenenbildung, Psychotherapie oder Familientherapie. Es fällt hier auf, dass Geschichten, Lebenssituationen, Problembereiche und Verhaltensweisen heute noch genauso aktuell sind wie vor 2000 Jahren.
Für das Erzählen von Geschichten eignen sich die Figuren der 30er Serie besonders gut. Die Figuren können in unterschiedlicher Größe gefertigt werden, um Geschichten möglichst wirklichkeitsnah zu erzählen. Die Figur gibt es in den Größen Mann, Frau, Jugendlicher, Großes Kind, Kleines Kind, Höckli und Baby.
Neben der 30er Serie gibt es die Figuren der 50er Serie. Diese eignen sich insbesondere für den Einsatz auf großen Flächen. Beispielsweise kommt eine mit 50er Figuren gestaltete Weihnachtskrippe in einer Kirche besonders wirkungsvoll zur Geltung. Schön sind diese Figuren auch als meditativer Blickfang in Bildungshäusern, Altenheime oder auch Hospiz. Auch hier gilt das Prinzip der unterschiedlichen Größen wie bei den „kleinen“ Figuren.
Alle Figuren bestehen aus einem Sisalgestell in welches eine Drahtseele eingearbeitet ist, einem Kopf, Bleifüßen sowie beweglichen Händen aus Kunststoff. Die einzelnen Komponenten sind so aufeinander abgestimmt, dass die Figur harmonisch und proportional stimmig ist und eine hohe Beweglichkeit aufweist. Gefertigt werden die Figuren in ein- oder mehrtägigen Kursen unter Leitung einer autorisierten Kursleiterin. Alles, was es braucht, ist Interesse und Freude am handwerklichen Arbeiten und Motivation zum Einsatz der Erzählfigur, ob bei der Arbeit, in der Familie oder einfach nur zum persönlichen Gebrauch.
Für mich sind Erzählfiguren ein wirksames Medium, um Geschichten zu erzählen. Sie dienen der Kommunikation zwischen Autor und Publikum. Beim Erzählen werden Figuren in einem gewählten Kontext und oft in einem Beziehungsnetz dargestellt, innerhalb dessen beispielsweise Gefühlszustände, Handlungen und soziale Stellung deutlich gemacht werden.
Beim Erzählen mit den Figuren werden oft mentale Prozesse wie Denken, Fühlen, Wollen und Handeln ausgelöst. Elemente der Körpersprache werden genutzt um Emotionen, Bewegungen, Standpunkte und Handlungen darzustellen. Das besondere Merkmal der Figur ist, dass sie weder Augen, Nase, Ohren noch Mund hat. Die Figur spricht auch ohne diese Elemente. Es wird nur das Gesicht als Ganzes gesehen welches beispielsweise schmal, breit, lang oder rund gestaltet werden kann. Des Weiteren kommen die Elemente der Körpersprache zur Geltung.
Der Begriff Beduine ist abgeleitet vom arabischen Wort „bada“ oder „badawi“ und bedeutet „in der Wüste leben“. Abgebildet ist eine Beduinenfamilie in ihrem Zelt sowie einige tägliche Arbeiten wie Brot backen, Milch konservieren, Spinnen von Wolle und das Hüten von Schafen.
Dargestellt ist ein traditionell gekleideter Beduine aus dem Stamm der Tuareg mit seinem Reitkamel. Tuareg galten als die gefürchtetsten Reiter Nordafrikas. Ihre Reitkamele waren ihr wichtigster Besitz, da ein Überleben in der Wüste nur mit ihrer Hilfe möglich war, entsprechend wurden sie geschätzt und geschmückt.
Kamel, gefilzt
Eine Welt.
Bunte Vielfalt.
Kultur und ihre traditionelle Bekleidung.
Hergestellt bei einer Fortbildung zum Thema „Fremde“.
Zieht man eine Erzählfigur modern-weltlich an, zeigt sich die Bandbreite der Möglichkeiten zum Einsatz der Figuren, haben doch die biblischen Geschichten von vor über 2000 Jahren nichts an Aktualität verloren.
Das Leben der Beduinenfrau war oft beschwerlich und entbehrungsreich, ihre soziale Stellung niedrig. In den farbenfrohen Stickereien ihrer Gewänder wird all das ausgedrückt, was sie öffentlich nicht ausleben durften: ihre Phantasie, ihre Gefühle, Bedürfnisse und Geheimnisse.
Oder auch: die drei Weisen aus dem Morgenland, auf der Abbildung in bewusst „königlich“ gestalteten Gewändern.
Denke ich an Engel, denke ich an unsichtbare, durch die Luft schwebende Wesen in heller Erscheinung. Trivial? Vielleicht. Jeder hat da seine eigene Vorstellung.
Diese Figur zeigt ein barfüßiges Kind in einem einfachen Gewand. Mir gefällt seine Einfachheit und Unschuld. Für mich wirkt es nachdenklich und weise zugleich.
Dargestellt im Mönchsgewand, mit Tonsur und Stab. Er liebte die Natur und sprach mit Pflanzen und Tieren. Auf dem Bild ist er zu sehen mit einem Raben und einem Schmetterling.
Das aufwendig gearbeitete Gewand des Hohepriesters weist auf die Aufgaben und besonderen Merkmale des priesterlichen Dienstes hin. Hier beim Vorbereiten des Brandopfers.